Kuchelhaus - Gordonhaus

Im 15. Jahrhundert wurde an die Westseite des Palasgebäudes der Egerer Burg ein einstöckiges Wirtschaftsgebäude, das sog. Kuchelhaus angebaut, oft auch Gordonhaus gennant.

Bis heute blieb erhalten...

Vom Kuchelhaus blieben bis heute lediglich die Fundamente und ein Ziegelkamin erhalten. Hinter dem allmählichen Verfall, der anschließenden Abtragung und endgültigen Zuschüttung des Bauwerks steht ein tragischer Vorfall, der sich hier ereignete...

Die Ermordnung von Wallensteins Offizieren

Im Februar 1634 spielte sich hier ein Blutmord ab, bei dem vier Getreue des letztendlich selbst im Pachelbelhaus auf dem Egerer Marktplatz ermordeten Albrechts von Wallenstein, ums Leben kamen. Durch die Hand des Burgkommandanten, Obersts Gordon, starben hier Christian Ilow, Adam Erdman Trčka von Leipa, Wilhelm Kinsky von Vchynitz und Rittmeister Niemann.

Mit diesem Unglücksfall hängt auch der allmähliche Niedergang der Burg zusammen. Am Ort solch einer grausamen Tat wollte niemand mehr wohnen und das verlassene Objekt wurde dem allmählichen Verfall preisgegeben.

Wallensteins Geist

Einer Legende nach kehren der Friedlander Herzog und seine ermordeten Gefolgsmänner immer um Mitternacht in die Burg zurück, um hier gemeinsam ihren Spuk zu treiben.

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