Die mittelalterliche Burg wurde zum Teil zu einer wehrhaften Zitadelle ausgebaut, die von einem barocken Ziegelmauerwerk mit Kasematten umgeben war.

Seit 1663 diente die Burg als städtisches Zeughaus.

Im Jahre 1673 wurden die südlichen Kasematten seitlich des Schwarzen Turms fertiggestellt. In demselben Jahr besuchte die Stadt Eger der römische Kaiser und böhmische König Leopold I. Zu diesem Anlass wurde in das Eingangsportal der Burg die Inschrift L.I.R.I.S.A.G.H.B.R. eingehauen, was entziffert Leopoldus I. Romanorum Imperator Semper Augustus, Germanie, Hungariae, Bohemiae Rex (Leopold I., römischer Kaiser, allzeit Mehrer des Reiches, König von Deutschland, Ungarn und Böhmen) bedeutet.